GRÜNE stellen Bürgermeisterkandidaten

Kritzmow wählt am 18.11.2007 einen neuen Bürgermeister

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schicken für die Bürgermeisterwahlen in Kritzmow einen eigenen Kandidaten ins Rennen. Der Kreisverband Bad Doberan hat Dieter Huber einstimmig als grünen Kandidaten gewählt.

Dieter Huber ist 1940 geboren, gelernter Bankkaufmann und tätig als geschäftsführender Gesellschafter einer Unternehmensberatung in Rostock. Bekannt wurde Huber vor allem durch die Aufdeckung der Veruntreuung von Geldern durch den ehemaligen Liquidator der LPG Kritzmow.

Dieter Huber, der parteilos ist, erklärt zu seiner Kandidatur: "Ich werde mich mit vollem Engagement für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Für mich sind die Einwohner keine Bittsteller, sondern stehen im Mittelpunkt der Gemeinde".  Huber sieht vor allem in der wirtschaftlichen Weiterentwicklung und in der Schaffung von Arbeitsplätzen durch die Akquirierung und Unterstützung kleiner und mittelständischer Betriebe in der Gemeinde einen Arbeitsschwerpunkt. Wichtig sind ihm zudem spezielle Angebote für  Kinder und Jugendliche sowie für Senioren. "Wir benötigen dringend einen Treffpunkt für Senioren und Bildungs-, Kultur- sowie Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche. Gerade im ländlichen Raum dürfen wir Menschen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen, nicht vergessen".

Huber setzt sich für eine Verbesserung der demokratischen Entscheidungskultur ein: Die einzelnen Ortsteile will Huber künftig stärker in Entscheidungsprozesse einbinden. Die Chance auf mehr Bürgerbeteiligung sieht Huber durch stärkere Einbeziehung der Einwohner bei den Sitzungen des Gemeinderates.

Auch ökologische Aspekte will Huber verfolgen und setzt sich dafür ein, dass künftig in Gemeindepachtverträgen der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen verboten wird.

"Mit Dieter Huber haben wir BÜNDNISGRÜNEN einen Kandidaten gefunden, der sein soziales und ökologisches Profil mit demokratischer Führungskompetenz verbindet";, freut sich der Sprecher des Kreisverbandes Bad Doberan, Heinz Keuer.