Rostocker BÜNDNISGRÜNE demonstrieren gemeinsam mit den Jusos gegen rechten Szeneladen in der KTV

Vor einer Woche eröffnete ein rechter Szeneladen in der Rostocker Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Die Inhaber sind seit Jahren der rechtsextremen Szene im Norden eng verbunden.

Die Rostocker BÜNDNISGRÜNEN organisieren zusammen mit den Jusos Infostände gegen Rechtsextremismus und für Zivilcourage am Montag, dem 25.06.2007 und Freitag, dem 29.06.2007, jeweils 10 bis 12 Uhr in der Doberaner Straße 115 vor dem Warnow-Kurier. "Die NPD und ihre rechtsextremen Anhänger sind erklärte Gegner unserer demokratischen Grundordnung. Sie verfolgen die Strategie, die Demokratie von Innen heraus zu zerstören. Den Rechten jetzt offensiv und gewaltfrei entgegenzutreten sollte die Verpflichtung aller Demokraten sein.", so Johann-Georg Jaeger, Sprecher der Rostocker GRÜNEN.

Gemeinsam mit anderen Rostocker Bürgern wollen die Bündnisgrünen Unterschriften sammeln, mit denen der Oberbürgermeister aufgefordert wird, den Hamburger Vermieter um Aufhebung des Mietvertrages zu ersuchen.

Rechtsextreme Szeneläden sind inzwischen ein wichtiges Mittel der Rechten Szene, um ihr antidemokratisches Gedankengut in die Gesellschaft einsickern zu lassen. Mit den "rechten Klamotten" werden die Abkehr vom Staat symbolisiert und Menschenrechte verneint. "Dies gilt es zu bekämpfen, mit Inhalten und mit breiter bunter Unterstützung." so Johann-Georg Jaeger weiter. Rostock ist eine eher weltoffene Stadt und das soll sie bleiben, denn aus Sicht der Infostandorganisatoren darf Toleranz nicht den Intoleranten gelten. Deshalb sind an beiden Tagen all jene willkommen, die sich gegen Rechts engagieren wollen.

UNTERSCHRIFTEN- LISTE gegen rechten Szene-Laden