Der Kreisverband Rostock von Bündnis 90/ Die Grünen fordert anlässlich des bundesweiten Aktionstages gegen Gentechnik am Samstag, 3. März 2006, eine gentechnikfreie Landwirtschaft und einen besseren Verbraucherschutz.

Gentechnik übergeht die Verbraucher, wenn gegen den Willen von über 70 % der Bevölkerung gentechnisch veränderte Nahrungsmittel produziert werden. In Mecklenburg-Vorpommern schade Gentechnik unserem Image als Tourismus und Gesundheitsland, so Johann-Georg Jaeger, Sprecher des grünen Kreisverbandes.
Gentechnisch veränderte Pflanzen bergen das Risiko, dass sie zu unerwarteten Allergien oder anderen Unverträglichkeiten führen können. Dieses Risiko kann sich auf andere Pflanzen der Art übertragen, oft über viele Kilometer. Damit sind gentechnische Veränderungen nicht mehr umkehrbar und nicht mehr beherrschbar.
Oft wird Gentechnik eingesetzt, um die Empfindlichkeit gegen Schädlinge zu reduzieren, aber auch, um Pflanzen unempfindlich gegen bestimmte Pestizide zu machen. Dies hat in den bisherigen Hauptanbaugebieten gentechnisch veränderter Pflanzen, in den USA und Argentinien, zu einer deutlichen Zunahme des Pestizideinsatzes geführt.

Bündnis 90/Die Grünen sprechen sich daher klar gegen unkontrollierbare Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen aus, wie sie unter anderem bei Gro