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Der Mythos Atomkraft hält sich beharrlich. Lobbyisten und Politiker werden nicht müde, die Atomkraft als verlässliche, konkurrenzlos günstige und sichere Energieerzeugung anzupreisen. Im Herbst 2010 wurden nun die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert. Eine Frage wird dabei oftmals nicht mitgedacht: Was passiert mit dem hochgefährlichen Müll?
Am Freitag, den 28. Januar um 16 Uhr begrüßen wir zu diesem Thema Dorothea Steiner, Mitglied des Bundestags und umweltpolitische Sprecherin von Bündnis90/Die Grünen, im Rostocker Haus Böll. Steiner saß 10 Jahre im niedersächsischen Landtag und engagiert sich seit langem gegen Atomkraft und für eine nachhaltige Energiepolitik. Seit März 2010 ist sie außerdem Mitglied des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses Gorleben im Deutschen Bundestag. Das Gremium soll die Umstände klären, unter denen die schwarz-gelbe Regierung von Bundeskanzler Kohl im Jahr 1983 entschieden hatte, nur den Salzstock im niedersächsischen Gorleben auf eine Eignung für die Endlagerung von Atommüll zu prüfen.
Im Gespräch wird Dorothea Steiner auf die Castortransporte 2010 zurückblicken, über den Parlamentarischen Untersuchungsausschuss berichten und auch einen Ausblick auf das Jahr 2011 wagen. Außerdem werden folgende Fragen diskutiert: Wie kann der Weg für ein transparentes Auswahlverfahren mit mehreren Alternativstandorten geebnet werden? Wie würde eine breite und ernsthafte Beteiligung der Öffentlichkeit aussehen?
Moderation: Johann-Georg Jaeger, Kreisverband Rostock
Fr, 28.01.2010, 16 - 18 Uhr | Haus Böll, Mühlenstr. 9/Ecke Grubenstraße, 18055 Rostock
Der Eintritt ist frei.
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