Unter dem Motto "Basis ist Boss" haben sich heute in Rostock die vier Bewerber*innen um die beiden Spitzenpositionen zur Bundestagswahl 2017 dem Grünen Landesverband MV und zahlreichen interessierten Gästen vorgestellt. Rund 150 Personen kamen, um Dr. Robert Habeck, Dr. Anton Hofreiter, Katrin Göring-Eckard und Cem Özdemir zu sehen und ihre Positionen für den Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr kennen zu lernen. Cem Özdemir musste aus familiären Gründen heute in Berlin bleiben, wurde aber per Videokonferenz der Versammlung zugeschaltet und stellte sich den Fragen ebenfalls... Weiterlesen

Unter dem Motto "Basis ist Boss" haben sich heute in Rostock die vier Bewerber*innen um die beiden Spitzenpositionen zur Bundestagswahl 2017 dem Grünen Landesverband MV und zahlreichen interessierten Gästen vorgestellt. Rund 150 Personen kamen, um Dr. Robert Habeck, Dr. Anton Hofreiter, Katrin Göring-Eckard und Cem Özdemir zu sehen und ihre Positionen für den Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr kennen zu lernen. Cem Özdemir musste aus familiären Gründen heute in Berlin bleiben, wurde aber per Videokonferenz der Versammlung zugeschaltet und stellte sich den Fragen ebenfalls.

Alle Kandidat*innen äußerten sich zu den Themen Asyl- und Flüchtlingspolitik, soziale Gerechtigkeit, Entwicklungs- und Friedenspolitik, zu ländlichen und städtischen Räumen sowie zur Demokratieverteidigung. Die Fragen kamen aus dem Publikum oder waren zuvor über die sozialen Netzwerke eingereicht worden und wurden zur Beantwortung ausgelost. Zur inhaltlichen Klammer der Veranstaltung entwickelte sich die Frage nach der Position der Kandidaten zum bedingungslosen Grundeinkommen. Zu Beginn schon wurde deutlich, dass Robert Habeck als einziger der anwesenden Kandidaten klar für ein Grundeinkommen wäre, während Katrin Göring-Eckard und Anton Hofreiter nur unter Vorbehalt für die politische Umsetzung dieser Idee wären. Mit einer spannenden kontroversen Diskussion der Positionen endete die Veranstaltung.

Alle vier Kandidat*innen sehen den weltweiten Rechtsruck westlicher Gesellschaften als eine der größten Herausforderungen für die kommenden Jahre und stellten ihre individuellen politischen Herangehensweisen dazu klar heraus. Zusammenfassend ist nach dem Urwahl-Forum in Rostock klar, dass es in der Politik klar formulierte demokratische Positionen braucht und dass für diese Klarheit und die Nachhaltigkeit im politischen Handeln Grüne auf der Bundesebene auch in Zukunft stark vertreten bleiben müssen.

Alle Fragen zur Urwahl werden auf der Seite des Bundesverbandes beantwortet: www.gruene.de