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Auch rufen landesweit zur Teilnahme auf: "Der Tod hunderter Menschen vor Lampedusa hat in den letzten Tagen weltweit Entsetzen und Trauer ausgelöst. Das traurige Drama steht jedoch nur stellvertretend für das tausendfache Sterben im Mittelmeeraum, das weitgehend ignoriert von der europäischen Öffentlichkeit bereits seit Jahren andauert. Wir können und wollen nicht weiterhin die Toten begraben und dann bis zum nächsten Unglück wieder zur Tagesordnung übergehen. Deshalb werden wir am Samstag in Rostock für eine Politik demonstrieren, die Flüchtlinge endlich mit Respekt und Achtung ihrer Menschenwürde behandelt", betont Andreas Katz, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern.
Flüchtlinge seien zunächst und vor allem Menschen in Not, die einen Anspruch auf Unterstützung und Hilfe hätten. Die Tragödie von Lampedusa, aber auch der jüngste Anschlag auf die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Güstrow seien Mahnung und Appell, den Umgang unserer Gesellschaft mit Flüchtlingen kritisch zu hinterfragen und praktische Konsequenzen folgen zu lassen: "Wir verhindern aktiv, dass Flüchtlinge für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Wir zwingen sie in Massenunterkünfte und verweigern ihnen die freie Wohnortwahl. Wir schicken Flüchtlinge in sogenannte Drittstaaten zurück, obwohl wir wissen, dass sie dort teils katastrophale Lebensbedingungen vorfinden. Das ist inhuman und muss endlich ein Ende haben!", so Katz.
Die landesweite Demonstration "Refugees welcome" findet am Samstag, 19. Oktober 2013, ab 14:00 Uhr auf dem Saarplatz in Rostock statt. Die Veranstaltung wird von einem breiten Bündnis gesellschaftlicher Gruppen und Organisationen sowie von zahlreichen Einzelpersonen unterstützt.
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