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Unter dem Motto "Kein Ei mit der 3 im Osternest" wollen sie zum Kauf von Eiern sowie verarbeiteten, eihaltigen Produkten aus ökologischer Freilandhaltung statt aus Käfighaltung motivieren.
Was hat es mit dem Stempel auf unserem Frühstücksei auf sich und was sagt er aus? Wie viel Platz hat ein Käfighuhn, wie wird ein Huhn ökologisch gehalten? Woher kommt das Ei in Nudeln? Dies und mehr soll am Infostand der Grünen anschaulich dargestellt werden. Auch der Spaß für die Kleinen kommt nicht zu kurz. Sie können nach Herzenslust Ostereier bemalen und probieren, "natürlich von glücklichen Hühnern", ergänzt Claudia Schulz, Sprecherin der Rostocker Grünen.
Ab 2009 ist die "Kleingruppenhaltung" in sogenannten "ausgestalteten Käfigen" zugelassen. Doch auch diese Haltung widerspreche dem Tierschutz und sei keine Alternative zur artgerechten Haltung, so die Grünen. Ende 2009 endete die Übergangsfrist für die herkömmliche Käfighaltung. Während viele Betriebe auf Freiland- oder Bodenhaltung umgestellt haben, werden bundesweit weiter Legehennen in Käfigen gehalten. Denn auch in der sogenannten Kleingruppenhaltung sitzen die Tiere in bewegungsarmen Käfigen. Jedem Huhn der Kleingruppe steht jetzt statt 550 cm² eine Mindestfläche von 800 cm² Platz zur Verfügung. Das entspricht ca. eineinhalb DIN A4-Blättern, etwa eine halbe DIN A4-Seite mehr als zuvor. Zusätzlich muss für jeweils bis zu zehn Hennen ein Nistbereich von mindestens 900 cm² Fläche eingerichtet werden. Das ergibt für jede Henne den vergleichbaren Platz eines Bierdeckels.
In Mecklenburg-Vorpommern gab es Ende 2010 keine Käfighaltung, jedoch landen Käfigeier weiterhin im Handel. Zudem fehlt bisher auf konventionell verarbeiteten Eiprodukten ein Hinweis auf die Haltungsform der Hühner, sodass Verbraucher nicht frei wählen können.
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