Jobticket für Stadtverwaltung startet – Rostocker Wirtschaft sollte nachziehen

Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Rostocker Bürgerschaft Uwe Flachsmeyer ruft Rostocker Unternehmen auf, ihren Beschäftigten Jobtickets für den öffentlichen Nahverkehr anzubieten. Ab 1. Februar können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Rostocker Eigenbetriebe das Jobticket nutzen und zahlen damit 20 Prozent weniger für Bus und Bahn als mit einer Monatskarte. GRÜNE, LINKE und SPD hatten im vergangenen Sommer einen entsprechenden Bürgerschaftsantrag eingebracht.

Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Rostocker Bürgerschaft Uwe Flachsmeyer ruft Rostocker Unternehmen auf, ihren Beschäftigten Jobtickets für den öffentlichen Nahverkehr anzubieten. Ab 1. Februar können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Rostocker Eigenbetriebe das Jobticket nutzen und zahlen damit 20 Prozent weniger für Bus und Bahn als mit einer Monatskarte. GRÜNE, LINKE und SPD hatten im vergangenen Sommer einen entsprechenden Bürgerschaftsantrag eingebracht.

Flachsmeyer: „Es wäre hervorragend, wenn nun auch die Wirtschaft nachzieht. Ich würde mir wünschen, dass zum Beispiel die IHK hier aktiv würde und die Unternehmen berät. Gerade jetzt gibt es einen besonderen Anreiz, denn seit Jahresbeginn sind die Zuschüsse zu einem Jobticket vollständig steuerfrei. Arbeitgeber können Tickets bezuschussen oder die Kosten vollständig übernehmen, ohne dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diesen Vorteil versteuern müssen. Ein echter Gewinn!

Jobtickets stärken den öffentlichen Nahverkehr und leisten damit einen Beitrag, um Abgasbelastung, Lärm und Parkplatznot in der Stadt zu verringern. Sie sind aber auch ein Pluspunkt im Wettbewerb um Fachkräfte. Darum bieten deutschlandweit längst zahllose Unternehmen und viele Kommunen – zum Beispiel Cottbus, Jena oder Mannheim – ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Jobtickets an. Ab einer Anzahl von 20 Jobtickets pro Unternehmen gewährt die RSAG zudem einen Rabatt von zehn Prozent. Leider sind noch nicht sehr viele Unternehmen im Boot. Hier könnten sie einen hervorragenden Beitrag für mehr sauberen Verkehr leisten und zugleich ihre Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen. Es wäre auch gut, wenn die RSAG noch einmal mit Unternehmen ins Gespräch kommt, um den Bedarf an weiteren Varianten des Jobtickets zu ermitteln.“

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