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"Die letzten Pannen in Krümmel haben eines wieder deutlich gemacht: Sicher ist bei Atomkraftwerken nur das Risiko!", sagt Harald Terpe, Spitzenkandidat der Grünen in Mecklenburg-Vorpommern für die Bundestagswahl. Deshalb werden Harald Terpe und die Rostocker Grünen am 5. September in Berlin mit NGOs, Bürgerinitiativen und Bündnisgrünen aus dem ganzen Bundesgebiet gegen die Verlängerungen der Laufzeiten von Atomkraftwerken und für einen konsequenten Ausstieg aus dieser Technologie demonstrieren.
Der grüne Bus nach Berlin fährt am Samstag, dem 5. September um 10.00 Uhr am Albrecht-Kossel-Platz (Südseite des Rostocker Hauptbahnhofes) ab. Zurück fährt der Bus gegen 19 Uhr ab Berlin. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzufahren. Informationen und Anmeldung bis zum 30. August unter Tel. 0381-455155, info@. gruene-rostock.de
Die Bundestagswahl am 27. September sei auch eine Abstimmung über die Zukunft des Atomausstieges, da in der nächsten Legislaturperiode planmäßig allein sieben alte Reaktoren wie Biblis und Brunsbüttel vom Netz gehen müssten. Terpe betont: "Schwarz-Gelb will das Ende des Atomkonsenses, die Laufzeiten verlängern und Schrottreaktoren wie Krümmel weiter am Netz lassen."
Bereits diesen Sommer waren teilweise gleich sieben der 17 deutschen Atomkraftwerke gleichzeitig vom Netz gegangen, ohne dass dies die Stromversorgung im Land beeinträchtigt hätte. Im Gegenteil exportierte Deutschland selbst zu diesem Zeitpunkt noch Strom. "Die Atomkraft ist also verzichtbar und blockiert Investitionen in erneuerbare Energien!", so Terpe weiter.
Bereits im Herbst 2008 hatten Anti-Atom-Bewegung und Grüne zu Tausenden im Herbst 2008 gegen das geplante Endlager in Gorleben demonstriert und so auf die Atommüllproblematik hingewiesen, ein Thema, das durch die Vorgänge im Versuchsendlager Asse weiter an Aktualität gewonnen hat.
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