BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne KV Rostock

GRÜNE schlagen Erstattungsmodell für pünktlichen Start des kostenlosen Schülertickets vor

Die GRÜNEN in der Rostocker Bürgerschaft wollen den Start des kostenlosen Schülertickets mit einem Dringlichkeitsantrag retten. Darin schlagen sie vor, die Kosten für den Kauf eines Schülertickets notfalls ab August zu erstatten. 

Die GRÜNEN in der Rostocker Bürgerschaft wollen den Start des kostenlosen Schülertickets mit einem Dringlichkeitsantrag retten. Darin schlagen sie vor, die Kosten für den Kauf eines Schülertickets notfalls ab August zu erstatten. Dazu der Fraktionsvorsitzende Uwe Flachsmeyer:

„Es ist ein Unding, dass das kostenfreie Schülerticket derzeit durch das Land ausgebremst wird. Rostock ist hier vorangegangen und stemmt diese wichtige Verbesserung für die Menschen aus eigener Kraft. Wir hoffen, dass Oberbürgermeister Methling den zuständigen Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) doch noch überzeugt. Dafür wollen wir dem OB mit unserem Antrag noch einmal den Rücken stärken.

Sollte dies nicht gelingen, wollen wir das kostenfreie Ticket über einen anderen Weg pünktlich zum Schuljahresbeginn 2019/2020 starten lassen. Für diesen Fall beantragen wir, den Käufern des Schülertickets den Preis ab August 2019 zu erstatten. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass Landkreis und Land ihr nicht zustimmen müssten, weil sich am Tarif formal nichts ändert. Damit würden an dieser Stelle keine weiteren Verzögerungen eintreten. Die andere kursierende Idee, zunächst nur Busse und Straßenbahnen der RSAG kostenlos zu machen, würde voraussichtlich dennoch die Zustimmung aller Partner im Tarifverbund erfordern und könnte damit erneut ausgebremst werden. Die Erstattung ist natürlich mit einem höheren Verwaltungsaufwand verbunden. Darum soll unsere Alternative nur solange gelten, bis das kostenlose Ticket endgültig unter Dach und Fach ist.

Die Einführung des kostenlosen Schülertickets hat innerhalb Rostocks und auch über die Grenzen der Stadt hinaus für ein überaus positives Echo gesorgt. Wir wurden hier - mit Recht - als ein bundesweiter Vorreiter betrachtet. Darum wäre es ein fatales Signal, wenn die Einführung zum Beginn des Schuljahres nicht kommt, obwohl das Geld dafür bereitsteht.“

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