Grüne Fraktion bedauert den Abriss des Elisabeth-Heims

Die Grüne Bürgerschaftsfraktion hat sich von Kai Hörig (Geschäftsführer des Studentenwerkes Rostock) die Pläne für das ehemalige Elisabeth-Heim (Betty) in der Ulmenstraße darlegen lassen. Das Studentenwerk plant den Abriss des Gebäudeensembles sowie den Neubau einer Mensa mit 400 Plätzen und 50 Zimmer für Studierende. „Wir bedauern das kompromisslose Vorgehen des Studentenwerkes, das ohne eine Option des Erhalts des Gebäudes oder der Fassade ernsthaft geprüft zu haben, nun schnell abreißen will.

Die Grüne Bürgerschaftsfraktion hat sich von Kai Hörig (Geschäftsführer des Studentenwerkes Rostock) die Pläne für das ehemalige Elisabeth-Heim (Betty) in der Ulmenstraße darlegen lassen. Das Studentenwerk plant den Abriss des Gebäudeensembles sowie den Neubau einer Mensa mit 400 Plätzen und 50 Zimmer für Studierende.

„Wir bedauern das kompromisslose Vorgehen des Studentenwerkes, das ohne eine Option des Erhalts des Gebäudes oder der Fassade ernsthaft geprüft zu haben, nun schnell abreißen will. Nachdem man das Gebäude unter tatenlosem Zusehen des Amtes für Denkmalpflege 13 Jahre verfallen lassen hat, will man mit dem Abriss Fakten schaffen. Es steht außer Frage, dass wir studentischen Wohnraum und zusätzliche Mensa-Kapazitäten benötigen. Dies kann aber im Einklang mit der Gebäudestruktur geschehen.“ so Uwe Flachsmeyer Fraktionsvorsitzender der Rostocker Grünen.

„Das Bildungs- und das Finanzministerium tragen mit ihrer strengen Finanzvorgabe eine Mitverantwortung für die jetzige Situation. Es gibt Lösungen, die allen Seiten gerecht werden, man muss sie nur wollen.“ kritisiert Flachsmeyer die Mitverantwortung der Landesregierung. In den vergangenen Monaten hat eine Bürgerinitiative für den Erhalt des Gebäudes gekämpft.

In den letzten Tagen hat zusätzliche eine Initiative die Betty besetzt.

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Rostock | Rostock Bürgerschaft