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Lärm gehört immer noch zu den unterschätzten Gefahren für die Gesundheit, so Johann-Georg Jaeger, Sprecher des Kreisvorstands der Rostocker Grünen. Insbesondere die chronische Belastung durch Lärm verursacht häufig Gesundheitsschäden und Schlaflosigkeit. Aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen ist es daher wichtig, insbesondere dauerhafte Lärmquellen zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Dies gilt für Lärm im Haushalt, aber auch in der Wohnung und für den Verkehrslärm.
In Rostock ist der Straßenverkehr weiterhin die Hauptlärmquelle, so Johann-Georg Jaeger von den Grünen. Dessen Auswirkungen sollten so gering wie möglich gehalten werden. Dazu gehört auch eine rücksichtsvolle Fahrweise, die unnötigen Lärm vermeidet und gerade in den Nachtstunden auf die Anwohner Rücksicht nimmt. Ein wichtiger Beitrag zum Lärmschutz ist die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit. Die angestrebte Geschwindigkeitsreduzierung auf der ehemaligen B 105 durch Rostock ist dafür ein gutes Beispiel, da hier viele Menschen dicht an der vielbefahrenen Straße leben. Die Geschwindigkeitsreduzierung von 60 auf 50 Stundenkilometer bietet auch die Chance, dem Verkehr eine Grüne Welle anzubieten, die das Abbremsen und Anfahren vermeidet. Solche Konzepte funktionieren allerdings nur, wenn die Geschwindigkeiten auch eingehalten werden. Daher sprechen sich die Grünen für eine entsprechende Verkehrsüberwachung aus, die in Rostock für die Einhaltung der Geschwindigkeiten und damit zu einem besseren Lärmschutz führt. Gleichzeitig trägt dies zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei. Außerdem setzen sich die Grünen für eine frühzeitige Berücksichtigung des Lärmschutzes bei der Planung von neuen Wohn- und Gewerbegebieten ein. Hier müsse das Thema von Anfang an hohe Priorität haben, um spätere Konflikte zu vermeiden, welche Anwohner beeinträchtigen oder die Entwicklung von Unternehmen behindern, erläutert Johann-Georg Jaeger von den Rostocker Grünen.
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