Erneuerbare Energien statt Kohlekraftwerk

Anlässlich des heutigen Globalen Online-Klimastreiks und des morgigen Tags der Erneuerbaren Energien fordern die Rostocker GRÜNEN einen schnellen Kohleausstieg auch für das Kohlekraftwerk in Rostock. „Wir fordern den Oberbürgermeister und den Energieminister des Landes auf, Gespräche mit den Betreibern des Kohlekraftwerks zu führen, um eine zügige Umstellung auf Erneuerbare Energien voran zu treiben,“ erklärt Uwe Flachsmeyer, Fraktionsvorsitzender in der Rostocker Bürgerschaft"

Anlässlich des heutigen Globalen Online-Klimastreiks und des morgigen Tags der Erneuerbaren Energien fordern die Rostocker GRÜNEN einen schnellen Kohleausstieg auch für das Kohlekraftwerk in Rostock.

„Wir fordern den Oberbürgermeister und den Energieminister des Landes auf, Gespräche mit den Betreibern des Kohlekraftwerks zu führen, um eine zügige Umstellung auf Erneuerbare Energien voran zu treiben,“ erklärt Uwe Flachsmeyer, Fraktionsvorsitzender in der Rostocker Bürgerschaft.

„Das Kohlekraftwerk in Rostock ist mit über zwei Millionen Tonnen CO2-Ausstoß der größte Verursacher von Kohlendioxid in unserem Bundesland. Das sind rund 20 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in Mecklenburg-Vorpommern. Zudem verursacht es erhebliche Emissionen von giftigen Stoffen wie Arsen und Quecksilber. Darum müssen wir hier eine schnelle Lösung vorantreiben und die Erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne konsequent ausbauen. Schon heute zeigt sich, dass mit dem wachsenden Angebot von Strom aus Wind und Sonne das Kohlekraftwerk Rostock immer häufiger still steht. Wir Rostockerinnen und Rostocker können die Fortschritte bei der Energiewende damit direkt an der Rauchsäule des Kraftwerks ablesen.

Das Kraftwerk sollte nun so schnell wie möglich nur noch für Bedarfsspitzen genutzt werden. Das wären 500 bis 1500 Volllaststunden pro Jahr, also rechnerisch 20 bis 60 volle Tage. Für diesen Bedarf kann man das Kraftwerk von der Kohleverfeuerung auf Biomasse aus nachhaltigen Quellen umrüsten. Ein Kohleausstieg für Rostock wäre so viel früher als 2038 möglich und damit ein echter Beitrag zum Klimaschutz.“

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Energie und Klimaschutz | Rostock