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"Der unbürokratische Zugangzu den Akten muss auch in Zukunft erhalten bleiben. Das sind wir den vielen Menschen den ostdeutschen Bundesländer schuldig, die in der Wendezeit darum gekämpft haben, dass dieser Teil der der DDR-Geschichte öffentlich gemacht wird, Aufklärung erfolgt und jeder die Möglichkeit hat, seine individuelle Geschichte zu verfolgen und Antworten auf Fragenzu bekommen", so Harald Terpe, Mitglied des Bundestages und Mitglied der RostockerBürgerschaft.
Neben dem berechtigten Interesse der Bevölkerung an der Einsicht in die eigene Stasiakte, hat die Behörde auch einen Bildungs- und Forschungsauftrag. Vor allem die dezentralen Büros und Außenstellen der BStU haben in den vergangenen Jahren eine hervorragende Bildungs- und Informationsarbeit geleistet. "Die Außenstellen sind Orte der Aufklärung und deren wichtige Arbeit muss unbedingt fortgeführt und weiterentwickelt werden", so Harald Terpe. "Die Zukunft der Behörde und deren Außenstellen muss in Ruhe und ohne Spekulationen diskutiert werden. Der Kulturausschuss des Bundestages sollte gemeinsam mit der Behörde hier nach Lösungen suchen. Auch in Zukunft sollte zum einen jedem Bürger, der es wünscht ein einfacher unbürokratischer Zugang zu seiner Stasiakte gewährleistet werden. Zum anderen sollten die Außenstellen auch für zukünftige Generationen ein Anlaufpunkt sein, wo über die undemokratischen Machenschaften der DDR-Stasi berichtet und auch vom Widerstand dagegen erzählt wird. Das ist ein wichtiges Kapitel unserer Geschichte und die Zukunft der Behörde muss sorgfältig bedacht werden", so Harald Terpe.
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