Tipps zur Solarenergienutzung am Tag der erneuerbaren Energien

Wir laden dazu ein, am 26. April die Solaranlage von Dr. Harald Terpe zu besichtigen, mit uns und einem Vertreter der Solarbranche ins Gespräch zu kommen.

22.04.08 –

Am 26. 4. vor 22 Jahren kam es im Atomkraftwerk von Tschernobyl zu einem Supergau. Unter den Folgen der Reaktorkatastrophe leiden die Menschen vor Ort noch immer. Weite Gebiete sind für viele Generationen unbewohnbar geworden.
Um auf die Alternativen zur Atomkraftnutzung aufmerksam zu machen, wurde der 26. 4. zum Tag der erneuerbaren Energien erklärt. Deutschlandweit gibt es an diesem Tag die Möglichkeit, sich Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien anzuschauen und mit den Betreibern vor Ort zu sprechen.

Die Rostocker Bündnisgrünen präsentieren am 26. 4. zwischen 13 und 16 Uhr am Waldessaum 16 in Rostock die 1,5 kW Fotovoltaikanlage von Dr. Harald Terpe, werden dort Tipps zur Solarenergienutzung geben  und ihre druckfrische Klimazeitung verteilen.  Dr. Harald Terpe, jetzt Mitglied des Deutschen Bundestages, hatte 1992 eine der ersten privaten Fotovoltaik-Anlagen auf seinem Dach installieren lassen. Für Fachgespräche steht dort außerdem Axel Hübscher von der Firma RASOLAR aus Sabel zur Verfügung.
Außerdem besteht die Möglichkeit, sich am 26.4. von 14 bis 16 Uhr die Energieversorgung des generationenübergreifenden, ökologischen Wohnprojektes "Lindenhof"(Bei den Polizeigärten 4-5) in Rostock  anzuschauen. Dort gibt es nicht nur eine Solaranlage auf dem Dach sondern auch die Kombination von Erd- und Fernwärmenutzung.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Die Geschichte der solaren Stromerzeugung ist in der Bundesrepublik eine erstaunliche Erfolgsgeschichte: Ende 2007 waren bereits 3.800 MW installiert. Bayer konnte 2007 schon 2 % seines Strombedarfs aus diesen Anlagen decken. Die Weltproduktion lag im letzten Jahr bei 4.000 MW, wird sich in 2008 auf 8.000 MW steigern und schon 2010 bei geschätzten 23.000 MW liegen. "Schon in wenigen Jahren wird das 1. Etappenziel der Branche erreicht sein: dann soll die kWh aus einer Fotovoltaik-Anlage nicht mehr als die vom Stromversorger direkt bezogene kWh kosten!", so Johann-Georg Jaeger, Sprecher des Kreisverbandes der Bündnisgrünen in Rostock.

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Rostock

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