Schuljahresstart: Große Investitionen auf den Weg gebracht – moderne Ausstattungen und hohe Ausbildungsabbrüche müssen stärker in den Blick genommen werden

Anlässlich des Schuljahresbeginns am Montag erklärt Uwe Flachsmeyer, Vorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und des KOE-Ausschusses in der Rostocker Bürgerschaft: „Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden, den Lehrkräften und auch den Eltern einen guten Start ins neue Schuljahr. Als Vorsitzender des für Schulbaumaßnahmen zuständigen Betriebsausschusses ‚Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock‘, kurz KOE-Ausschuss, bin ich froh, dass wir mit den geplanten 26 Millionen Euro Investitionen im kommenden Schuljahr ein gutes Stück vorankommen werden.

16.08.18 –

Anlässlich des Schuljahresbeginns am Montag erklärt Uwe Flachsmeyer, Vorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und des KOE-Ausschusses in der Rostocker Bürgerschaft:

„Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden, den Lehrkräften und auch den Eltern einen guten Start ins neue Schuljahr. Als Vorsitzender des für Schulbaumaßnahmen zuständigen Betriebsausschusses ‚Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock‘, kurz KOE-Ausschuss, bin ich froh, dass wir mit den geplanten 26 Millionen Euro Investitionen im kommenden Schuljahr ein gutes Stück vorankommen werden. Allerdings gibt es noch an vielen Stellen Handlungsbedarf. Ich denke zum Beispiel an den Neubau des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in Dierkow, aber auch an die technische Ausstattung der Schulen. Viele Rostocker Schulen sind bislang weder für die Digitalisierung noch für die Inklusion optimal gerüstet. Hier muss noch einiges passieren. Der seit 2014 fehlende Medienentwicklungsplan ist bis heute nicht vorgelegt. Schüler und Lehrer drohen immer mehr den Anschluss an die zukünftige Medienentwicklung zu verpassen.

Und: Herausforderungen gibt es nicht nur bei Bau und Ausstattung der Schulen. Gerade heute sind die neuen Zahlen zu den Ausbildungsabbrüchen für das Jahr 2017 herausgekommen: in Mecklenburg-Vorpommern hat danach jeder dritte Azubi seine Ausbildung abgebrochen. Nur Berlin und Sachsen-Anhalt haben noch schlechtere Werte. Auch in Rostock war die Zahl der Ausbildungsabbrüche in den letzten Jahren stets hoch. Angesichts des steigenden Lehrlings- und Fachkräftemangels in unserer Stadt kann es so meines Erachtens nicht weitergehen. Ich rege daher eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Stadt, Land, Unternehmen und Kammern wie der IHK zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen an.“

Verweis: Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge 2017, Bericht des Stat. Bundesamtes vom 15.8.2018 (S. 85): https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/BeruflicheBildung/BeruflicheBildung2110300177004.pdf?__blob=publicationFile

Kategorie

Familie und Soziales | Rostock

Listenansicht   Zurück