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26.09.09 –
Nachdem in den letzten Tagen prominente Rostocker Sozialdemokratinnen wie die ehemalige Bundestagsabgeordnete Christine Lucyga erklärten, diesmal die Erststimme nicht dem SPD-Kandidaten Christian Kleiminger zu geben, geht Kleiminger ganz offensichtlich diese Düse. Anders ist jedenfalls nicht zu erklären, warum Kleiminger wenige Tage vor der Wahl ein Plakat hängt, das den Eindruck erweckt, die GRÜNEN würden ausgerechnet für ihn werben.
Dabei geht es gar nicht darum, dass Kleiminger die wohl schwer zu widerlegende Behauptung aufstellt, dass es GRÜNE gibt, die mit ihrer Erststimme ihn wählen würden. Problematisch ist, dass Kleiminger und seine Wahlkampfhelfer auf jegliche klar ersichtliche Autorenschaft verzichten, das Plakat in Art und Aufmachung durchaus ein grünes Plakat sein könnte und so der falsche Eindruck erweckt wird, die GRÜNEN würden eine Erststimmenempfehlung für Kleiminger abgeben. Was Kleiminger selbst für eine tolle Aktion hält, ist in Wahrheit ein schlimmer Fall politischer Unkultur.
Für uns zählen ausschließlich Inhalte. Schaut man sich das Stimmverhalten Kleimingers in den letzten vier Jahren an, wird deutlich: Dieser Mann ist weder “konsequent ökologisch”, noch “konsequent sozial” und vermutlich überhaupt nicht konsequent. So stimmte Kleiminger u.a.:
Klar ist: Für so einen geben wir ganz sicher keine Erststimmenempfehlung ab. Deshalb: Wer GRÜN will muss GRÜNE wählen. Beide Stimmen GRÜN.
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Rostock