Rostock für alle – Aufruf gegen Ausgrenzung und Ressentiments

Mit einer Auftaktkundgebung am 5. Januar um 17 Uhr am Kröpeliner Tor will das Bündnis „Rostock nazifrei" zusammen mit vielen Initiativen, Vereinen und Organisationen für eine vielfältige Stadtgesellschaft eintreten, über die geplante, selbsternannte antiislamische „Rogida"-Demo am 12. Januar in der Rostocker Innenstadt informieren und deutlich machen, warum eine „Rogida"-Demo Vorurteile bedient, Menschen stigmatisiert und welche Verbindungen die Organisatoren zur rechtsextremen Szene haben.

03.01.15 –

 

Hierzu wird es am 5. Januar am Doberaner Platz und am Kröpeiner Tor Infostände und Kundgebungen mit einigen Redebeiträgen zu den Hintergründen unserer Aktion „Rostock für alle" geben und Infoflyer werden verteilt. Geplant ist auch ein Fotoshooting „#NO – Keine Pegida in meiner Stadt", bei dem alle Interessierten sich mit einem Spruch zu Pegida fotografieren könne lassen.

Die Initiative „Rostock nazifrei" begrüßt es, wenn Menschen für ihre Ideen auf die Straße gehen und ihre demokratischen Rechte in dieser Form nutzen.

Die geplante Demonstration unter dem Namen „Rogida" hat allerdings bereits im Vorfeld deutlich gemacht, dass sie einerseits die Inhalte und Forderungen von „Pegida" unreflektiert übernimmt und andererseits offen rassistisch, antidemokratisch und menschenverachtend agiert. Seit Beginn dieser Proteste ist eines rasch deutlich geworden: Die zum Ausdruck gebrachte Angstargumentation vor dem Islam ist – wie viele Ängste – irrational, destruktiv und geprägt von einer verzerrten Wahrnehmung.

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Rostock

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