Kein Ei mit der 3 im Osternest

Am Mittwoch, den 16. April 2014 wollen die Rostocker Grünen von 11 bis 13 Uhr auf dem Doberaner Platz über die Haltungsbedingungen von Legehennen und die Kennzeichnung von Eiern informieren.

11.04.14 –

Unter dem Motto "Kein Ei mit der 3 im Osternest" wollen sie zum Kauf von Eiern sowie verarbeiteten Produkten aus ökologischer Freilandhaltung statt aus Käfighaltung motivieren.Was hat es mit dem Stempel auf unserem Frühstücksei auf sich und was sagt er aus? Wie viel Platz hat ein Käfighuhn, wie wird ein Huhn ökologisch gehalten? Wo-her kommt das Ei in Nudeln? Dies und mehr soll am Infostand der Grünen anschaulich dargestellt werden. Auch der Spaß für die Kleinen kommt nicht zu kurz. Sie können nach Herzenslust Ostereier bemalen und probieren, selbstverständlich alles in Bioqualität.

"Wir setzen uns für ein Verbot der Käfighaltung ein und fordern eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung für alle Lebensmittel. Denn in vielen verarbeiteten Pro-dukten wie Nudeln oder Backwaren werden nach wie vor Käfigeier eingesetzt und auch beim Osterbraten ist nicht erkennbar, ob er aus Qualhaltung stammt Lediglich Bio-Produkte oder das Qualitätsfleischprogramm Neuland garantieren eine artge-rechte Tierhaltung", führt Claudia Schulz, Kommunalwahlkandidatin der Rostocker Grünen aus.

Während viele Betriebe auf Freiland- oder Bodenhaltung umgestellt haben, werden, auch in Deutschland, weiter Legehennen in Käfigen gehalten. Denn auch in der sogenannten Kleingruppenhaltung sitzen die Tiere in bewegungsarmen Käfigen und sind dementsprechend auch mit einer "3" auf dem Ei gekennzeichnet. Jedem Huhn der Kleingruppe steht nur eine Mindestfläche von 800 cm² Platz, d.h. ein Fläche von ca. eineinhalb DIN A4-Blättern, zur Verfügung . Zusätzlich gibt es bei der Kleingruppenhaltung für jeweils zehn Hennen ein Nistbereich von 900 cm², das entspricht der Fläche eines Bierdeckels pro Huhn.

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Rostock

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