Die grüne Fraktion in der Rostocker Bürgerschaft stellt sich klar hinter einen Theaterneubau. Dazu der Fraktionsvorsitzende Uwe Flachsmeyer: „Ein Theater mit eigenem Ensemble und eigenem Profil ist aus unserer Sicht für eine Großstadt wie Rostock nach wie vor unverzichtbar. Die Bürgerschaft hat sich immer wieder eindeutig für einen Theaterneubau ausgesprochen, es gab lange Diskussionen um den richtigen Standort. Das jetzige Haus ist marode und die dringend nötigen Sanierungen und Reparaturen würden Millionen verschlingen, ohne dabei wirklich vernünftige Bedingungen zu schaffen. Schon aus Gründen finanzieller Vernunft muss der Neubau jetzt zügig in die Gänge kommen.

19.09.18 –

Die grüne Fraktion in der Rostocker Bürgerschaft stellt sich klar hinter einen Theaterneubau. Dazu der Fraktionsvorsitzende Uwe Flachsmeyer:

„Ein Theater mit eigenem Ensemble und eigenem Profil ist aus unserer Sicht für eine Großstadt wie Rostock nach wie vor unverzichtbar. Die Bürgerschaft hat sich immer wieder eindeutig für einen Theaterneubau ausgesprochen, es gab lange Diskussionen um den richtigen Standort. Das jetzige Haus ist marode und die dringend nötigen Sanierungen und Reparaturen würden Millionen verschlingen, ohne dabei wirklich vernünftige Bedingungen zu schaffen. Schon aus Gründen finanzieller Vernunft muss der Neubau jetzt zügig in die Gänge kommen.

Leider wurden die Finanzplanungen für den Neubau durch den Finanzsenator zuletzt unglücklich kommuniziert und nicht ausreichend vorangebracht. Es müssen jetzt dringend konkrete Verhandlungen mit dem Land für eine 50-prozentigen Förderung und mit dem Landkreis für eine faire Kostenbeteiligung aufgenommen werden. Klar ist, dass nötige Investitionen für Schulsanierungen dafür nicht auf der Strecke bleiben dürfen.

Das neue Theater wird kein überdimensionierter Luxusbau, sondern orientiert sich am Platzbedarf eines Stadttheaters mit eigenem Ensemble. Anders als Herr Brincker von der CDU annimmt, gab es auch keine plötzliche Verdopplung der Baukosten. Mit den 102 Millionen Euro liegt vielmehr erstmals eine seriöse Kostenberechnung anhand eines konkreten Bauvorhabens vor. Hier sind bereits zehn Millionen Euro Baukostensteigerung und weitere zehn Millionen Euro Finanzpuffer eingerechnet. Die Summe von 50 Millionen Euro, die seit Jahren kursiert, war hingegen immer nur eine grobe Schätzung.

Es stimmt: ein Theaterneubau ist eine erhebliche Investition für die Stadt. Aber das Theater ist nach wie vor ein kultureller Leuchtturm in der Region. Es ist Anziehungspunkt für Gäste der Stadt und sogar für Unternehmensansiedlungen spielt die kulturelle Infrastruktur eine Rolle. Rostock als größter Stadt des Landes steht ein hochwertiges Kulturangebot gut zu Gesicht, dazu gehören für uns GRÜNE eine vielfältige freie Szene und ein lebendiges Volkstheater.“