Erstmals Chance auf einen Rostocker Grünen im EU-Parlament

Paukenschlag beim Bundesparteitag der GRÜNEN in Leipzig: Mit Niklas Nienaß hat erstmals ein Grüner aus Rostock gute Chancen, ins europäische Parlament einzuziehen. Nienaß konnte sich damit gegen Mitbewerber aus Nordrhein-Westfalen und Bayern durchsetzen. Damit kämpfen die Rostocker GRÜNEN im Mai 2019 nicht nur dafür, mit Uwe Flachsmeyer den ersten grünen Oberbürgermeister der Hansestadt zu stellen, sondern auch für einen eigenen Vertreter im Europaparlament.

12.11.18 –

Der 26-jährige Student Niklas Nienaß wurde nach einer fulminanten Bewerbungsrede am Wochenende beim Bundesparteitag der GRÜNEN auf Listenplatz 18 der Europaliste gewählt. Damit Nienaß ins Europaparlament einzieht, müssten die GRÜNEN bei der Europawahl im Mai 2019 bundesweit rund 19 Prozent der Stimmen erhalten. Umfragen sehen die Partei derzeit bei über 20 Prozent.

OB-Kandidat Uwe Flachsmeyer: „Die Chancen stehen im Augenblick sehr gut, dass Niklas Nienaß ab nächstem Jahr eine starke grüne Stimme für unsere Region im Europaparlament wird. Niklas ist jung und sehr intelligent. Er kann Menschen mitreißen und man merkt ihm an, dass er für seine Überzeugungen brennt. Ein grüner OB in Rostock mit einem kurzen Draht zum Europaparlament – das wäre für mich natürlich die Idealvorstellung. Ich freue mich auf einen spannenden gemeinsamen Wahlkampf mit Niklas Nienaß.“

Nienaß will sich für nachhaltigen Tourismus und besseren öffentlichen Nah- und Fernverkehr einsetzen. Die Delegierten des Bundesparteitags überzeugte er vor allem mit seinem leidenschaftlichen Plädoyer für den Osten Deutschlands und den ländlichen Raum: „Wir müssen erkennen, welch immenses Potenzial im ländlichen Raum steckt! Und zwar nicht nur zur Veränderung der Landwirtschaft. Da leben Menschen, die selber aktiv werden wollen. Bei der Kommunal- und Europawahl bekommen wir die Chance, den Menschen darzustellen, wie eine positive Entwicklung auf dem Land und in Europa aussehen kann, wie wir Lokales und Globales miteinander zu verbinden. Dafür müssen wir mit den Menschen aber darüber reden, was sie vor Ort interessiert.“

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Rostock

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