Atomlaufzeitverlängerung verzögert Energiewende und gefährdet Arbeitsplätze

Wir protestieren am 30. 9. von 14:00 bis 15:00 Uhr vor dem Neptunhotel in Warnemünde gegen die Pläne der Bundesregierung zur Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke.

29.09.10 –

Am 30. 9. 2010 trifft die Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel in Warnemünde die Ministerpräsidenten der neuen Bundesländer.

Am Anfang dieser Woche hat die schwarz-gelbe Bundesregierung die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke in Deutschland beschlossen. Gleichzeitig wurde ein, nach Meinung der Bundesregierung, „revolutionäres Energiekonzept“ vorgelegt. Die darin bis zum Jahr 2050 angestrebten Aufstellungszahlen für die Windkraft an Land und die Nutzung der Photovoltaik werden nach derzeitigen Aufstellungszahlen schon Ende 2015 erreicht – danach ist in diesen Bereichen Stillstand in Deutschland angesagt. Vor allem die ostdeutschen Bundesländern wären davon massiv betroffen, weil hier die Schwerpunkte der Produktion liegen (Photovoltaik im Raum Halle Leipzig und Frankfurt/Oder, Windkraft z. B. in Magdeburg und Rostock). ‚
„Wir protestieren am 30. 9. von 14:00 bis 15:00 Uhr vor dem Neptunhotel in Warnemünde gegen die Pläne der Bundesregierung zur Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke. Bei uns in Mecklenburg-Vorpommern werden Arbeitsplätze direkt wegfallen und die Lagerung des zusätzlichen Atommülls in Lubmin wird unser hart erarbeitetes Image als Tourismus- und Gesundheitsland zerstören!“, so Johann-Georg Jaeger, Sprecher des bündnisgrünen Kreisverbandes Rostock.

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Rostock

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