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06.02.19 –
Die GRÜNEN in der Rostocker Bürgerschaft mahnen verbindliche Entscheidungen der Landesregierung für das archäologische Landesmuseum in Rostock an. Dazu die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andrea Krönert:
„Nach der bald 30-jährigen Diskussion um den Theaterneubau sollte beim Archäologischen Landesmuseum jetzt nicht das nächste endlose Hin-und-Her losgehen. Eine Landesregierung muss ihre Zusagen einhalten, sonst sind Kommunen bei größeren Projekten gar nicht mehr handlungsfähig. Landesminister Mathias Brodkorb hat mit dem Stadthafen selbst den teureren Standort am Stadthafen ins Spiel gebracht und dafür gute Argumente angeführt. Nun darf das Landesmuseum nicht internen Konflikten innerhalb der großen Koalition zum Opfer fallen. Es ist bedauerlich, dass die Landes-CDU die Uneinigkeit in der SPD offenbar dafür nutzen will, den Standort Rostock ganz zu kippen.
Das archäologische Landesmuseum kann ein überregionales Aushängeschild und ein echter Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste werden. Mecklenburg-Vorpommern ist eines der Bundesländer, das besonders wertvolle archäologische Funde vorweisen kann, zum Beispiel das Schlachtfeld aus der Bronzezeit im Tollensetal. Das Landesmuseum wäre darum nicht nur für Rostock, sondern für das ganze Land ein großer Gewinn. Es ist darum auch in Ordnung, über eine zusätzliche Beteiligung unserer Stadt an den Kosten zu sprechen. Wir brauchen jetzt aber für Landesmuseum, Theaterneubau und BUGA so schnell wie möglich klare Vereinbarungen zwischen Rostock und der Landesregierung. Jeder Tag unnötiger Verzögerung macht diese wichtigen Projekte teurer und gefährdet sie damit.“
Kategorie
Bildung und Kultur | Rostock | Rostock Bürgerschaft